top of page

DAWID ROMANOWSKI
Journalist und Autor

Bildschirmfoto 2022-12-06 um 14.32.17.png

ABOUT

Dawid Romanowski ist ein deutsch-polnischer freier Journalist aus Berlin. Er hat Politikwissenschaft und European Studies in Marburg an der Lahn und an der Europa-Universität Viadrina  studiert. Er war mehrere Jahre Redakteur und Autor für die Reportagereihe Re: auf Arte. 

Dawid Romanowski entwickelt, konzipiert und realisiert längere Reportagen, Dokumentationen und Beiträge  für verschiedene TV und Audio-Formate im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, u.a. für ARTE, ARD, ZDF, 3sat, rbb und die Deutsche Welle. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt vor allem auf Osteuropa.

SPRACHEN 

Deutsch  | Polnisch | Spanisch  | Englisch

SELECTED      WORK

Verschollen zwischen Belarus und Polen | Doku
42:21
rbb Doku

Verschollen zwischen Belarus und Polen | Doku

Tausende Menschen riskieren jedes Jahr ihr Leben, um über Belarus nach Polen und in die EU zu gelangen. Doch die dichten Wälder der Grenzregion sind nicht nur ein Hindernis, sondern auch ein Ort des Verschwindens. Rekaut Rachid aus dem irakischen Erbil sucht seit drei Jahren nach seinem Neffen Mohammed, der auf der Flucht nach Europa spurlos verschwand. Hier geht´s zum Podcast: https://www.ardaudiothek.de/sendung/wo-bist-du-verschollen-auf-der-flucht/13861159/ Mehr Dokus findet ihr in der ARD Mediathek: https://www.ardmediathek.de/rbb/dokus Die Route gilt als gefährlich, trotz Grenzzäunen und verstärkter Abschottung hat sie sich etabliert. Unterstützt von polnischen Freiwilligen, hofft Rekaut auf Antworten. Ein unerwartetes Video lässt die Familie hoffen, doch Berichte über illegale Abschiebungen ins Ungewisse erschweren die Suche. Viele Vermisste hatten zuletzt Kontakt mit dem polnischen Grenzschutz, bevor ihre Spur verloren ging. Was passiert in den Wäldern zwischen Belarus und Polen? Warum wagen so viele diesen gefährlichen Weg? Und welche Verantwortung trägt die Politik für die humanitäre Krise an den Außengrenzen Europas? Bild: rbb/Studio Jot/Tobias Winkel Film von Dawid Romanowski Erstsendung: 13.11.2024/rbb #Migration #Flucht #BelarusPolenGrenze #Asyl #Menschenrechte #Vermisste #Grenzschutz #EUFlüchtlingspolitik #Belarus #Fluchtursachen #HumanitäreKrise #Irak #Erbil #PolnischeGrenze #BelarussischeRoute
Polens Zivilisten trainieren für den Ernstfall | ARTE Re:
29:58
ARTEde

Polens Zivilisten trainieren für den Ernstfall | ARTE Re:

Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine rüstet Polen massiv auf – mit neuen Waffen und Soldat*innen. Doch auch Polens Bürger*innen fürchten, dass der Krieg in ihr Land überschwappen könnte. Immer mehr Menschen wollen darauf vorbereitet sein – und trainieren selbst den Umgang mit Waffen. Polen versteht sich als Frontstaat der NATO und rüstet auf. Das Land will zu einer der stärksten Militärmächte Europas werden und mobilisiert dafür auch die Gesellschaft. Militärische Trainingsprogramme für Zivilisten liegen im Trend, sie werden von staatlichen wie von privaten Organisationen überall im Land angeboten. Unter dem Namen „Trainiere mit der Armee“ bieten die polnischen Streitkräfte eintägige Schnupperkurse im ganzen Land an: von den Großstädten bis in die tiefste Provinz. Der Andrang ist enorm. Agnieszka Wojas und Magda Radomska, zwei Freundinnen aus Warschau, sind mit dabei. Sie wollen für den Ernstfall gewappnet sein. Dazu gehört, mit einem AK47-Sturmgewehr schießen zu können. Gleichzeitig boomen paramilitärische Gruppen. Kamil Mazur ist bei Strzelec, einem der größten Verbände des Landes, der vor allem junge Menschen auf den Militärdienst vorbereiten will. Er kommt aus Rzeszów, einer Stadt im Karpatenvorland, dem äußersten Südosten Polens. Die ukrainische Grenze liegt nur etwa 90 Kilometer entfernt. Der Ort ist mit seinem Flughafen zu einer der wichtigsten Frontstädte und einem Knotenpunkt der Ukrainehilfe geworden. Täglich landen hier Militärmaschinen, die Flugabwehrsysteme, Munition und gepanzerte Fahrzeuge transportieren. Reportage (D 2024, 30 Min) #polen #probe #ernstfall Video verfügbar bis zum 24/10/2028 Link zur Mediathek: https://www.arte.tv/de/videos/111749-009-A/re-polens-zivilisten-trainieren-fuer-den-ernstfall/ Abonniert den Youtube-Kanal von ARTE:  http://www.youtube.com/user/ARTEde Folgt uns in den sozialen Netzwerken: Facebook: http://www.facebook.com/ARTE.tv Twitter: https://twitter.com/ARTEde Instagram: https://www.instagram.com/arte.tv/
Kriegsdienst in der Ukraine und die Gewissensfrage: Feldzug oder Flucht? | Tracks East | ARTE
31:08
ARTEde

Kriegsdienst in der Ukraine und die Gewissensfrage: Feldzug oder Flucht? | Tracks East | ARTE

Die Luft wird dünner für Kriegsdienstverweigerer in der Ukraine. Im ganzen Land wird nach wehrpflichtigen Männern gesucht. Manche verstecken sich, andere wagen die Flucht ins Ausland. Ukrainische Männer stehen vor der Gewissensfrage: Gehe ich als guter Patriot an die Front und riskiere dort mein Leben? Oder fliehe ich illegal ins Ausland und werde dann als Landesverräter geächtet? Die Luft wird dünner für Kriegsdienstverweigerer in der Ukraine. Im ganzen Land wird nach wehrpflichtigen Männern gesucht. Manche verstecken sich zu Hause oder versuchen, Beamte zu bestechen. Andere wagen die gefährliche Flucht ins Ausland. Ukrainische Männer müssen sich der Gewissensfrage stellen: Gehe ich als guter Patriot an die Front und sterbe ich dort womöglich? Der Schauspieler Yurii Felipenko hat für sich eine Entscheidung getroffen: Er hat sich freiwillig zum Militär gemeldet und absolviert derzeit eine Drohnenschulung in der Einheit "Achilles". In Charkiw, nahe der Front, begleitet „Tracks East“ ihn bei den „Proben“ für die „Premiere“, seinen ersten großen Kriegseinsatz. Viktoria, bekannt unter dem Rufzeichen "Somik", kämpfte an der Seite ihres Mannes in Sewerodonezk und Lyssytschansk, bevor sie verletzt wurde. Sie trat den ukrainischen Streitkräften am 24. Februar 2022 bei und ist nun dienstuntauglich. Neben ihrem militärischen Einsatz spielt sie in einer Theatergruppe für Veteranen, um ihre Traumata zu verarbeiten. Sie befürchtet, dass sich die Zivilgesellschaft immer weiter vom Militär entfernt. Das Shypit-Festival in den westlichen Karpaten, ein symbolträchtiges Hippie-Fest, bietet jungen Ukrainern einen letzten Moment der Freiheit vor der Einberufung. Trotz des Krieges und der Mobilisierung versammeln sich hier Tausende Menschen, um eine Woche lang zu feiern. Doch die Realität des Krieges ist präsent, nicht zuletzt mit Einberufungsbescheiden und Militärpatrouillen. „Tracks East“ begleitet auch einen Künstler aus Lwiw, der wegen der Einberufung unter großen Gefahren nach Deutschland geflüchtet ist. Er ist gegen den Krieg und möchte anonym bleiben. Seine Teilnahme am Krieg erachtet er als sinnlos. Magazin (D 2024, 30 Min) #krieg #kriegsdienst #kriegsdienstverweigerer Video verfügbar bis 27/06/2028 Link zur Mediathek: https://www.arte.tv/de/videos/117217-018-A/tracks-east/ Abonniert den Youtube-Kanal von ARTE:  http://www.youtube.com/user/ARTEde Folgt uns in den sozialen Netzwerken: Facebook: http://www.facebook.com/ARTE.tv Twitter: https://twitter.com/ARTEde Instagram: https://www.instagram.com/arte.tv/
Arte Re: Rückkehr nach Armenien - Die junge Diaspora und der Krieg
32:17
arte

Arte Re: Rückkehr nach Armenien - Die junge Diaspora und der Krieg

Junge Armenier:innen aus der Diaspora kommen in Scharen in das Heimatland ihrer Vorfahren, um das Land kennenzulernen und aktiv Hilfe zu leisten. Denn Armenien hat noch immer mit den Folgen des Krieges von 2020 um Bergkarabach zu kämpfen. Marie Wurry ist in Frankreich geboren und aufgewachsen. Ihre armenischen Wurzeln waren für die junge Frau schon immer ein wichtiger Bestandteil ihrer Identität. Der Krieg um Bergkarabach im Jahr 2020 wurde für sie zu einer Art Erweckungserlebnis. Der Drang, mehr über die Heimat ihrer Vorfahren zu erfahren und sich dort zu engagieren, wurde immer größer. Marie entschied sich, für drei Monate nach Armenien zu gehen, um dort an dem Birthright Armenia-Programm teilzunehmen. Birthright Armenia richtet sich an junge Menschen mit armenischen Wurzeln, um das Land kennenzulernen, Sprachkurse zu belegen und in ausgewählten sozialen Projekten mitarbeiten zu können. Das Programm findet 2022 unter schwierigen Bedingungen statt, Mitte September griffen aserbaidschanische Soldaten armenische Stellungen und Dörfer an. Beide Seiten einigten sich zwar schnell auf einen Waffenstillstand, doch immer wieder kommt es zu Gefechten. Matthieu Sahakian will den Menschen in der Grenzregion helfen. Der 30-jährige Franzose hat Armenien vor Jahren durch das Birthright Armenia-Programm kennengelernt. Mittlerweile lebt er in der Hauptstadt Erewan und hat eine NGO gegründet, die Lebensmittel und Medikamente in die Dörfer an der Grenze zu Aserbaidschan bringt. Die Menschen dort fürchten einen neuen Krieg. Die Angst vor einer erneuten Eskalation ist auch in anderen Teilen des Landes spürbar. Überall lassen sich Zivilistinnen und Zivilisten militärisch ausbilden, um für einen Ernstfall gewappnet zu sein. Unter ihnen sind auch viele Armenierinnen und Armenier, die in Europa geboren wurden.
bottom of page